An der Einmündung der „Keupenstraat“ in den „Aaltenseweg“ stehen seit 2017 zwei renovierte sogenannte „Kommiesenpörtkes“, die der Heimatverein Suderwick in Zusammenarbeit mit der Stichting Bewaar´t Olde Dinxperlo auf der deutsch-niederländischen Grenze zwischen Suderwick und Dinxperlo aufstellen ließ: Ein weiteres „Denkmal der Grenzgeschichte“. Auf der Website des Heimatvereins Suderwick ist beschrieben, wie zur „Rettung“ der zwei Kommiesenpörtkes kam: www.heimatvereinsuderwick.de/kommiesenpoertkes-erinnern-an-grenzgeschichte-im-laendlichen-bereich.
„Kommiesenpörtkes“ dienten den Zöllnern, die im hiesigen Platt als Kommiesen bezeichnet werden, bei ihren Kontrollgängen entlang der „grünen“ Grenze. Die Bauern auf der deutschen Seite waren nämlich verpflichtet, den Zöllnern eine unbehinderte Passage über die eingezäunten Felder zu ermöglichen. Dies geschah mittels Pforten (Pörtkes) oder Übersteige. Fakt ist: Sie dienten auch dem lebhaften Schmuggel! Daher sollen die wieder installierten „Kommiesenpörtkes“ auch an das Katz- und Mausspiel zwischen Zöllnern und Schmugglern erinnern – genauso wie die vier Bronzefiguren des Bocholter Bildhauers Jürgen Ebert, die in Suderwick und Dinxperlo an der Sporker Straße und am Heelweg auf beiden Seiten der Grenze verteilt stehen.