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Erinnerungsausstellung: Heimatverein Fotograf BERND BRENNEMANN (1947-2020) und Malereien von Otmar Gretzki

Das GrenzBlickAtelier freut sich auf eine für Dinxperwick besondere Ausstellung: Fotografien von Bernd Brennemann, der die Geschehnisse im Doppeldorf Suderwick und Dinxperlo bis kurz vor seinem Tod dokumentiert hat. Außerdem sind Gemälde von dem Künstler Otmar Gretzki zu sehen – er war Bernds Onkel.

Bernd und die Fotografie
Es begann mit den üblichen Familien- und Urlaubsfotos. Aber schon damals fotografierte Bernd Brennemann mit Leidenschaft und einem Auge für Details. Als er Mitglied beim Heimatverein Suderwick wurde, nahm er sofort die fotografische Dokumentation der Ereignisse im Doppeldorf Suderwick und Dinxperlo unter seine Fittiche. Er hielt hiesige Menschen, Dorf-Aktionen und unglaublich viele schöne Ereignisse fest, die hier von Bedeutung waren und sind. Außerdem widmete er sich viele Jahre dem Suderwicker Heimatkalender, in dem sich die Geschehnisse wiederfanden und dadurch auch unvergesslich wurden.

Bernd und die Kamera
Sabine Brennemann erzählt, dass ihr Mann mit der Fotografie schier zusammen gewachsen war: „Der Fotoapparat und Bernd gehörten zusammen. Seine Fotografieleidenschaft gab uns immer die Sicherheit, dass er für uns Wichtiges festhalten würde. Ort, Zeit und Aufwand waren für ihn noch nie ein Grund gewesen, nicht zu fotografieren. Im Gegenteil: Er konnte bei der Suche nach Motiven sogar die Zeit und Familie vergessen. Fragte man ihn, ein Dorfereignis auf Film fest zu halten, dann war er sofort zu Stelle und nahm seinen Auftrag auch sehr ernst.“

Bernd und die Freude an Bildern
Es war ihm auch stets ein Bedürfnis, besonders gelungene oder ihm ans Herz gewachsene Fotos zu verschenken. Auch kreierte er zahlreiche Kalender und Fotobücher zu speziellen Themen. Was ihm auch viel Spaß bereitete, war das Festhalten von Details wie sie ihm im Alltag begegneten. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass Bernd Brennemann beim Fotowettbewerb „250 Jahre Grenze“ mit seiner „Collage 11 Grenzsteine“ zu den Gewinnern zählte.

Otmar Gretzki
Bernd hatte mit seinem Onkel Otmar stets einen engen Austausch. Gegenseitig inspirierten sie sich beim Malen und Fotografieren.

Der 1927 in Oberhausen-Buschhausen geborene Otmar Gretzki arbeitete lange  als Leiter der Lithographie-Abteilung einer Großdruckerei in Dortmund. Für seine Entwicklung zum Künstler war der Besuch der Documenta 1 in Kassel 1955 sicherlich entscheidend: Diese öffnete ihm die Augen für die abstrakte Malerei. Ab da galt sein Interesse u.a. dem Expressionisten Paul Klee, den Künstlern der „Art Formel“, dem Objekt- und Aktionskünstler Josef Beuys und dem amerikanischen Maler Mark Rothko, der als Wegbereiter der Farbfeldmalerei gilt.

Für Otmar Gretzki war es ein Bedürfnis, mit malerischen Mitteln seine innere Welt auszudrücken. Inspirieren ließ er sich von der ihn umgebenden Wirklichkeit. Der Betrachter sollte, so der Künstler, sich die Bilder selbst erarbeiten und frei interpretieren.

Die ausgestellten Bilder von Otmar Gretzki stehen zum Verkauf. Der Erlös – so der Wunsch von Sabine Brennemann – geht in den Fonds für junge Künstler.

 

Die Ausstellung wird am Samstag, 14. August um 14.00 Uhr eröffnet.

Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.

 

Die Ausstellung ist an folgenden Samstagen und Sonntagen jeweils von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet:

14. August & 15. August

21. August & 22. August

28. August & 29. August

Außerdem kann die Ausstellung auf Absprache bis Samstag, 4. September besucht werden.

Aktuelle Informationen auf www.grenz-blick.eu oder nehmen Sie mit uns Kontakt auf via info@grenz-blick.eu

 

Corona-Maßnahmen:

Es gilt Maskenpflicht im Ausstellungsraum.

Bei Betreten der Galerie bitten wir darum, die Hände zu desinfizieren.

Wir sorgen dafür, dass während der offiziellen Öffnungszeiten nicht zu viele Besucher zugleich im Ausstellungsraum anwesend sind, daher könnte es zu kleinen Wartezeiten kommen. Wir bitten um Verständnis.

Fotos: Bernd Brennemann
Foto von der Malerei von Otmar Gretzki: GBA
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