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Leider gehen auch am Grenslandmuseum die Maßnahmen gegen das Corona-Virus nicht spurlos vorbei.

Das bedeutet:

  1. Das Museum bleibt (vorläufig) geschlossen bis Dienstag, den 2. Juni 2020.

  1. Die Eröffnung der Ausstellung “Spuren der Freiheit” am Sonntag, den 29. März 2020 fällt aus.

 

Das Jubiläum 75 Jahre Freiheit steht im Achterhoek unter dem zentralen Motto „Gemeinsam feiern wir Freiheit und Frieden“. In der Ausstellung werden persönliche Geschichten von damals mit aktuellen Geschichten verknüpft. Dabei handelt es sich um Geschichten von Kindern, die erleben mussten, dass Freiheit nicht selbstverständlich ist.

Der Akzent liegt dabei weniger auf der militärischen Auseinandersetzung als auf 75 Jahre gemeinsam in Freiheit leben an beiden Seiten der deutsch-niederländischen Grenze. Die Ausstellung ist im Rahmen des grenzüberschreitenden Regionalprogramms „Gelderland Herdenkt/Gelderland gedenkt“ in Zusammenarbeit mit dem Grenslandmuseum durch das Nationale Untertauchermuseum zusammengestellt worden und als Wanderausstellung in allen teilnehmenden Gemeinden beidseits der Grenze zu sehen.

Persönliche Geschichten

In der Ausstellung ‘Spuren der Freiheit’ werden persönliche Geschichten von damals mit gegenwärtigen verbunden. Dabei handelt es sich um Geschichten von Menschen, die am eigenen Leibe erfahren mussten, dass Freiheit nicht selbstverständlich ist und die anderen darüber erzählen wollen. 75 Jahre alte Geschichten werden angereichert mit Nachkriegsgeschichten, wie den Geschichten der Kulturverbinder, erfahrenen Betreuern, die Menschen begleiten, die vor der Gewalt des Krieges fliehen mussten und in den Niederlanden ein sicheres Unterkommen gefunden haben. Die Kernausstellung, die um lokale Geschichten erweitert wurde, kann man im Grenslandmuseum in Dinxperlo besichtigen.

Der mobile Teil ist als Wanderausstellung in den teilnehmenden neun niederländischen und neun deutschen Gemeinden in der Grenzregion zu sehen. Auf diese Weise werden damals und heute miteinander verbunden, so dass wir über den Wert von Freiheit und Demokratie diskutieren können.

Die Ausstellung umfasst drei Themen mit neun Hauptpersonen, die uns über den Wert von Freiheit und wie wir sie weitergeben können, berichten.

  1. Widerstand (Unfreiheit)

Jan Slomp (1932), über seinen Vater, den Pfarrer Fredrik Slomp, alias Frits, der Streuner

Karl Leisner (1915-1945), kath. Priester in Xanten, erzählt von Hans-Karl Seeger

Sixtina Harris (1942), die mit Jugendlichen über Frieden und Freiheit diskutiert

 

  1. Abstand (Entfernung)

Helmut Schlütter (1937), über das Leben an der deutsch-niederländischen Grenze

Hildegard Ostermann (1937) über die Operation “Black Tulip” – Ausweisung aller Deutschen aus Dinxperlo nach der Befreiung

Sinan Can (1977) Dokumentarfilmer (u.a. Sinan sucht die Klassenkameraden von Elias, NPO)

 

  1. Verbrüderung (Wiederaufbau und gemeinsame Zukunft)

Gerhard Schröder (1938), nach dem Zweiten Weltkrieg zur Erholung in Rotterdam

Alfred Mozer (1905-1979), Journalist, Widerstandskämpfer und Politiker, erzählt von Paul Weller

Dilsoz Amin (1970) und Chaidaa Gherra (1984), Kulturverbinder bei Figulus Welzijn

 

Zur Ausstellung gehört ein Unterrichtsprogramm mit Dozentenhandbuch für die Primar- und Sekundärstufe der Schulen.

PDF Spuren der Freiheit

Eintrittspreis:

Erwachsene: € 4,00

Kinder bis 12 Jahre: € 1,00

Führungen (nach Absprache) mit Führung: € 10,00 zusätzlich

 

Mehr Infos: www.grenslandmuseum.nl

 

 

Parallel dazu findet im Nationaal Onderduikmuseum in Aalten die Ausstellung „Kind der Freiheit – Neun Geschichten von damals und jetzt“ 29. März 2020 bis 14. Februar 2021 statt:

Mehr Infos: www.nationaalonderduikmuseum.nl

Adresse: Nationaal Onderduikmuseum

Markt 12-16

7121 CS Aalten

 

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