„Razzia von Rotterdam“ jährt sich zum 80. Mal – Gedenken an „Rotterdamer Zwangsarbeiter in Suderwick“: Eine Delegation aus Aalten, Dinxperlo und Suderwick nahmen an der würdigen Feier in großem Rahmen in Rotterdam teil.
Während der „Razzia von Rotterdam am 10. und 11. November 1944“ wurden rund 52.000 Männer und Jungen im Alter von 17 bis 41 Jahren festgenommen und zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert. 250 von ihnen wurden in Suderwick in den Sälen „Stolte“ und „ter Stegge“ untergebracht.
Teil der Delegation waren u.a. der Aaltener Bürgermeister Anton Stapelkamp, Freek Diersen aus Dinxperlo und Johannes Hoven vom Heimatverein Suderwick.
Am Razzia-Denkmal an der Parkkade in Rotterdam wurde am Montag, den 11. November, des Angriffs auf Rotterdam und Schiedam im November 1944 gedacht. Die Gedenkfeier und Kranzniederlegung am Denkmal ist in diesem Video HIER von Rijnmond TV Radio Online zu sehen, welches auch die die Abordnung aus Suderwick und Dinxperlo bei der Niederlegung des Blumengebindes dokumentiert.
Johannes Hoven:“Unsere Gedenkfeier hat einmal mehr viele Menschen aus Suderwick und Dinxperlo miteinander verbunden, da es auch um eine schwarze Seite unserer gemeinsamen Geschichte ging. Sie war auch ein guter Beginn unserer Aktivitäten „80 Jahre Frieden en Vrijheid“.
Mehr Informationen zu diesem Thema:
Eindrucksvolle Dokumentation von Willem Geven (Dinxperlo) zur Razzia von Rotterdam:
Die Dokumentation kann man HIER ansehen oder auf der Website des Heimatvereins Suderwick*.
Geschichte ans Licht geholt
Der Vorsitzende des Heimatvereins Suderwick, Johannes Hoven, hat mi weiteren Suderwicker und Dinxperloer Bürgerinnen und Bürgern diesen fast vergessenen Teil der lokalen Geschichte durch die Ausrichtung des jetzigen Gedenkens ans Licht geholt. Interessierte finden die Geschichte der Rotterdamer Zwangsarbeiter in Suderwick sowie die beschriebene Dokumentation* HIER.