Rosi Tuente berichtet:
Jetzt im Frühjahr ist wieder die Zeit an die dezentrale Dorfputz Aktion in Suderwick zu erinnern.
Im vergangenen Jahr stellte der ESB auf Anfrage von Rosi Tuente aus Suderwick 50 Müllgreifer für das „guerilla-picking“ in Sudewick zur Verfügung, die von Privatpersonen ausgeliehen werden konnten. Wegen der anhaltenden Corona-Beschränkungen für Gruppenaktivitäten wurde diese Vorgehensweise vom ESB auch in anderen Stadtteilen mit Erfolg vorgeschlagen.
Mittlerweile sind in Suderwick etwa 40 Greifer derzeit privat im Einsatz, um bei Spaziergängen oder regelmäßigen Wanderungen die Wegeränder und Straßen vom Unrat zu befreien. Tatsächlich macht sich diese kontinuierlich laufende Aktion im Ortsbild bereits sehr positiv bemerkbar.
Rosi Tuente weist nochmals eindringlich darauf hin, dass neben den vielen Schutzmasken, die Vögeln und anderen Wildtieren gefährlich werden können auch Zigarettenkippen zur Gefahr für Bodeninsekten werden und bittet alle Raucher dringend ihre Kippen in Mülleimern zu entsorgen und nicht in die Landschaft oder in Gullis zu werfen. Eine Zigarettenkippe verseucht etwa 40 Liter Wasser und tötet die wichtigen Bodeninsekten. Daneben besteht weitere Gefahr für Fische und Wasservögel durch Plastikfolien und Tüten, die vom Wind in Flüsse und Seen getragen werden bzw. am Ende im Meer zu Microplastik zerfallen und damit wieder gefährlich in unsere Nahrungskette gelangen.
Die Müllgreifer, die bei Rosi Tuente unter Tel.nr. 02874 610 mit Infos und Tipps für die laufende Aktion in Suderwick angefordert werden können sind so konstruiert, dass man damit auch sehr kleine Teile. wie z.B. Zigarettenkippen, Strohhalme usw. aufheben kann. Gerade in den anstehenden Osterferien ruft sie dazu auf, mit der Familie einmal einen Spaziergang mit dieser „Schatzsuche der besonderen Art“ zu verbinden. Manchmal findet man auch Pfandflaschen und Dosen, die zur Belohnung „versilbert“ werden können.
Im Anhang finden sie einige Fotos der seit Januar 2021 laufenden Aktion in Suderwick, sowie Müllaufklärungsplakate, die plaktiv die Verweildauer von Unrat in der Natur beleuchten.
Fotos: Rosi Tuente (Hinweis: von allen abgebildeten Personen liegt mir eine ausdrückliche Genehmigung zur Veröffentlichung der Bilder vor)