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Das GrenzBlickAtelier berichtet:

Am 3. März ist zwischen 15.00 Uhr und 16.30 Uhr das GrenzBlickAtelier geöffnet!

Zu sehen ist noch die Ausstellung LES FEUILLES MORTES mit Fotografien von Bart Kasteleyn.

An anderen Tagen kann die Ausstellung bis Ende März 2024 allein auf Absprache besucht werden.


Das GrenzBlickAtelier freut sich, die besonderen Fotografien von Bart Kasteleyn ausstellen zu dürfen. Die Bilderserie ist deshalb außergewöhnlich, weil sie allein den Zustand herabgefallener Herbstblätter in Szene setzt. Es sind spontane Darstellungen der Vergänglichkeit, wenn sich im Herbst die Blätter in kleine, farbenprächtige, sich ständig verändernde und schließlich zerfallende Kunstwerke verwandeln.
Die ausgestellten Bilder sind zeitlose Zeugen der Natur in all ihrer Schönheit – und Vergänglichkeit.

Die Fotografien von Bart Kasteleyn sind kleine, introspektive Welten aus Farben und faszinierenden Formen. Anders als man meinen könnte, sind seine Fotografien so, wie sich das Motiv spontan präsentiert. Nichts ist manipuliert, weder im echten Leben noch in Photoshop. Es wird nicht für eine bessere Komposition verschoben und nicht geblitzt. Allerdings verwendet er alle üblichen Techniken, um Teile der Fotos abzudunkeln und andere zu betonen. So wird aus Staub auf dem Wasser ein Sternenhimmel und aus zerknüllten Blättern werden Gesichter oder Raumschiffe.

Oder, wie Bart es selbst beschreibt: „Sie sind spontane Darstellungen der Vergänglichkeit. Das Blatt in seiner vollen Pracht auf dem Baum hat in diesem einen Frühling und in diesem einen Sommer Tausende von Sonnenstunden eingefangen und dem Baum durch den wundersamen Prozess der Photosynthese zum Überleben verholfen. Nachdem der Baum das Blatt losgelassen hat, fällt es in nur wenigen Sekunden aus großer Höhe zu Boden. Und dort angekommen, beginnt der Prozess des Zerfalls. Nicht alle Blätter, die ihr Blattgrün verloren haben, sind stumpf und fahlbraun. Manche gefallenen Blätter entwickeln einen neuen Farbton, der in Verbindung mit der Farbe des Wassers und dem Glanz der Sonne ein fast noch schöneres Bild ergibt, als das Blatt einst am Baum hing, inmitten seiner Tausenden von Ebenbildern. Mit der Zeit kommt auch das Innere des Blattes zum Vorschein, mit einem komplizierten, fast mathematischen Muster von Adern, der Wirbelsäule mit ihren Seitenästen, mit einem Netz von polygonalen Verbindungen dazwischen.“

Die Ausstellung ist noch bis zum 24. März 2024 zu sehen im GrenzBlickAtelier im ps-raum

Für einen Besuch melden Sie sich bitte via E-Mail: info@grenz-blick.eu

Hahnenpatt 2
Bolandshof
46399 Bocholt-Suderwick
Eingang: Ecke Lange Fohre/Dinxperloer Straße

Weitere Infos auf www.grenz-blick.eu

Copyright Fotos: Bart Kasteleyn
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