Das Grenzlandmuseum zeigt Geschichte und Erlebnisse aus einer Zeit, als die Grenzen noch geschlossen waren und kontrolliert wurden. Hier sind viele Materialien ausgestellt, die an Schmuggler und Zöllner erinnern und an das spannende Leben an der Grenze.

Wo sonst kann man das besondere Grenzerlebnis besser erfahren als im Zwillingsdorf Dinxperlo (NL) und Suderwick (D), das durch die hiesigen Einwohner auch Dinxperwick genannt wird.

Quer durch die zwei Dörfer verläuft über den Gehsteigrand die Landesgrenze. Die Grenze hat das Leben auf beiden Seiten stark beeinflusst. Logisch, dass daher viele spannende, aber auch tragische Geschehnisse stattfanden.

Die Landesgrenze ist ziemlich alt. Grenzsteine wurden bereits in 1766 platziert. Von 1816 bis 1993 wurde die Grenze auch zur Zollgrenze. Grenzbeamte (auch Kommiezen genannt) werden eingesetzt. Die Bewohner erfahren immer mehr die Reihe von Vorschriften und Kontrollen als Hindernisse. Trotzdem wird mit dem Schwarzhandel viel Geld verdient.

Das Grenzlandmuseum, das in einem sehenswerten Gebäude aus dem 18. Jahrhundert untergebracht ist, bietet den Besuchern viele Geschichten über das Leben an der Grenze.

Erleben Sie, wie die Entstehung der Grenze, die Arbeit des Zolls, die enormen Auswirkungen der beiden Weltkriege, den Grenzhandel und die heutige Zusammenarbeit beider Dörfer.

Die Sammlung besteht aus authentischen Materialien wie zum Beispiel Dokumente, Fotos, Uniformen, Zoll-Gegenstände, Schmuggelware, in Beschlag genommene Waren und Waffen, Schmuggeltricks und aufgeschriebene Geschichten. Jedes Jahr zeigt das Grenslandmuseum, neben der festen Ausstellung, auch zahlreiche Wechselausstellungen.

Öffnungszeiten:
Werktags von Dienstag bis Samstag.
– 3. April bis 31. Mai: 13:30 – 16:30 Uhr
– 1. Juni bis 1. September: 11:00 – 16:30 Uhr
– 4. September bis 31 Oktober: 13:30 – 16:30 Uhr

Geschlossen von 1. November bis 31. März, am 27. April (Königstag) und am 10. Mai (Himmelfahrtstag).

(Text: Grenslandmuseum)

Mehr Information: https://www.grenslandmuseum.nl